04-04-2025, 07:46 PM,
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Nefertem
L o t o s k i n d
   
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Die Nachricht das sich der Furier und seine Entourage auf dem Rückweg in die Villa Furia befand, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Und war somit auch an das Gehör des neuen Cubicularius in der furischen Villa gedrungen. Dessen Cubiculum glänze vom Boden bis zu den Wänden. Selbst die Decken und Kissen auf dem Bett und den Sitzmöbeln hatten eine Reinigung erfahren. Auch hatte Nefertem dafür gesorgt das einige, besonders ausgewählte Blumen einen frischen Duft im Cubiculum seines Herrn verbreitete. Die Decke au dem Bett hatte Nefertem wohlweislich ebenfalls zurück geschlagen.
Gerade eben war der Dunkelhaarige damit beschäftigt, einen leichten Imbiss in der Culina zusammen stellen zu lassen. Wahrlich etwas sehr leichtes, was seinem Herrn nicht auf den Magen schlagen sollte. Mit dem Tablett in seinen Händen kehrte Nefertem in das Cubiculum seines Herrn zurück und wartete dort auf den Furier. Das Tablett hatte er in Sichtweite auf einem kleinen Tisch platziert. Während er selbst in dessen Nähe Posten bezogen hatte. Denn wie er ahnte wollte der Furier zuerst seine Gemahlin und die Kinder begrüßen.
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04-14-2025, 04:29 PM,
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Am Abend nach dem Gespräch mit seiner Frau kehrte Saturninus in sein Cubiculum zurück. Er fand es aufs Angenehmste duftend; blitzend vor Sauberkeit, vor, Blumen zierten den Raum und auf dem Klapptischchen stand ein Tablett mit einem leichten Imbiss. Dem Furius gefiel, was er sah; sein neuer Cubicularius legte sich ins Zeug und wollte ihm gefallen. Er setzte sich auf den Bettrand und klatschte einmasl in die Hände, um den jungen Mann herbeizurufen, um sich entkleiden zu lassen.
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04-14-2025, 04:53 PM,
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Nefertem
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Absolut regungslos stand Nefertem in Sichtweite der Türe und wartete dort auf seinen Herrn. Wobei er sich immer wieder mit einem raschen Blick davon überzeugte, dass sich auch alles an Ort und Stelle befand. Zufrieden mit sich selbst nickte der Dunkelhaarige. Und richtete sich augenblicklich auf, als sich die Türe öffnete und sein Dominus das Cubiculum betrat. Unbewusst spürte der Sklave wie sein Herz aufgeregt in seiner Brust zu flattern begann.
Als sich sein Dominus auf den Bettrand gesetzt hatte und einmal in die Hände klatschte, reagierte Nefertem augenblicklich. Rasch trat er auf seinen Herrn zu und begann ihn aus seiner Tunika zu kleiden. Auf dem Bett hatte er eine gemütliche Haustunika bereit gelegt. Ebenso hatte Nefertem weiche Schuhe vor das Bett gestellt.
“Möchtest du ein Bad nehmen Dominus? Dann werde ich alles dafür vorbereiten?“ Ließ Nefertem seine weiche Stimme erklingen.
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04-25-2025, 02:21 PM,
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
"Ich bin zu müde für ein Bad", gestand Saturninus: " Ich bin heute den ganzen Tag geritten" er hatte sich vorher zwar schon gewaschen, da er seine Gattin besucht hatte, aber das Bad schob er auf den folgenden Tag:
"Du hast das Zimmer sehr schön hergerichtet", lobte er, streckte sich aus und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf:
"Wie lange bist du schon hier im Haus, Nefertem...", er ruckte etwas hin- und her: "Verstehst du dich aufs Massieren? - auf dem Tisch stehen Öl und Nardenöl, du kannst sie X zu I mischen" Nardenöl roch sehr stark, wirkte aber belebend und entspannend, und dem Furius schmerzten Nacken, Kreuz und Hintern.
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04-25-2025, 10:52 PM,
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Nefertem
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Oh natürlich. Wie dumm von ihm. Sein Dominus war Meilen geritten und dass ihm da natürlich nicht der Sinn nach einem entspannenden Bad war, hätte Nefertem eigentlich wissen müssen. Bei den lobenden Worten seines Dominus spürte Nefertem wie sich eine verräterische Röte auf seinen Wangen abzeichnete. Die er jedoch durch pure Willenskraft zurück drängte. Unter keinen Umständen sollte sein Dominus denken, dass er es hier nur auf Lobhudelei abgesehen hatte. Der furische Sklave hatte das Zimmer seines Dominus gerne mit hübschen Blumen dekoriert. Auch die Kissen fein säuberlich aufgeschüttelt. Ebenso die Vorhänge zurecht gezupft. So wie er es bei Marcus Iulius Cato getan hatte.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Nefertem wie der Furier seine Arme hinter dem Kopf verschränkte. “Ich befinde mich seit ungefähr einer Woche in deinem Haushalt Dominus.“ Antwortete der Dunkelhaarige mit seiner ehrlichen Stimme und seiner warmen Stimmfarbe. Als ihn der Furier schließlich nach einer Massage fragte, nickte Nefertem und blickte kurz gen des kleinen Tischchens, auf dem sich einige Flakons mit Ölen befanden. Nebst einer kleinen Schale, in der man die verschiedenen Öle mischen konnte. Auch befanden sich einige Tücher in unmittelbarer Nähe. Unterhalb des kleinen Tischens, befand sich so etwas wie ein Stauraum für derlei Dinge. “Ich verstehe mich in der Kunst der Massage Dominus.“ Konnte man Nefertems samtweiche Stimme vernehmen. “Dann würde ich dich bitten auf den Bauch zu legen, damit ich dir den Rücken und deinen verspannten Nacken, sowie deine Schultern massieren kann und somit auch gleich Verspannungen lösen kann.“ Bot Nefertem seinem Dominus an und wartete darauf, bis der Furier seinen Worten Folge leistete und sich in die Position der Bauchlage begab.
Erst dann würde sich Nefertem dem kleinen Tischchen nähern und die Flakons einer genaueren Musterung unterziehen. An zwei der Flakons schnupperte er, um herauszufinden, welches davon das Nardenöl war. Jenes Öl war zähflüssiger und roch besonders intensiv, wie der Dunkelhaarige für sich im Stillen befand. Schon begann Nefertem das Mischungsverhältnis anzurühren, dazu benutzte er einen kleinen Spatel, den er ebenfalls in eben jenem Stauraum unterhalb des Tischchens befunden hatte. Der Geruch des Nardenöls begann sich im Schlafgemach seines Dominus zu verbreiten und Nefertem inhalierte den Duft des Öls für einen kurzen Augenblick. Erst dann nahm er die Schale an sich und begab sich zurück zum Bett seines Dominus. Das Gemisch hatte sich während dessen etwas erwärmen können, denn im Inneren des Raumes war es nun nicht empfindlich kalt. Sobald sein Dominus auch aus seiner Untertunika geschlüpft wäre, würde sich Nefertem über ihn knien und seine Fingerspitzen mit dem Öl einreiben. Erst dann würde er sich über den Dunkelhaarigen beugen, ihn vorwarnen dass er mit der Massage beginnen würde, um seine Finger kraftvoll in die Schulter- und Nackenpartie des Römers zu drücken.
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04-29-2025, 02:47 PM,
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
"Mache das", stimmte Saturninus zu. Ausnahmsweise zog er seine Tunika selbst aus. Er legte sich auf den Bauch. Sein immer leicht gebräunter Körper hob sich gegen das weiße Laken ab. Der kräutig- würzige Geruch nach Narde begann, den Raum auszufüllen.
" Ich hoffe, dass du dich in der Familia schon eingelebt hast. Natürlich wird es hier anders zugehen als in einem Haus, welches von einer Frau geführt wird....", Saturninus zog eine kleine Grimasse, davon hielt er nichts, außer die Frau war Furia Serena:
"Aber auch anders als bei deinem vorigen Herr. Oh, ich kenne Iulius gut; wir waren in Rom ja fast Nachbarn und dazu im gleichen Alter. - Welche Stellung hattest du noch einmal in seinem Haus?", der Furius war zum Plaudern aufgelegt, und er wollte Nefertems Vertrauen gewinnen. Nicht nur sein Vertrauen, sondern seine Zuneigung, auch wenn er es schon sehr lange auf den jungen Mann abgesehen hatte und sich nun am Ziel seiner Wünsche befand. Daher fragte er, obgleich das Meiste schon wusste, nach Nefertems früherem Leben.
" Damit du siehst, dass ich es gut meine mit dir: Gib mir einmal die Wachstafel, die dort auf meinem Tisch liegt"
Die Tabula war der Schuldschein von Claudia Sabina, Nefertem würde sie gut kennen, wenn er sie sah. Er war hier in Saturninus Diensten, um sie auszulösen.
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04-30-2025, 10:58 PM,
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Nefertem
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Schweigend beobachtete Nefertem, wie sich sein Dominus seine Untertunika tatsächlich selbst auszog und Nefertem erkennen konnte, wie gebäunt die Haut des Schwarzhaarigen eigentlich war. Denn nun bettete sich der Furier wie von Nefertem vorgeschrieben, auf sein Bett. Und der aegyptische Sklave war überrascht, wie stark sich die gebräunte Haut seines Dominus, von den weißen Laken abhob. Ein wahrlich wunderschönes Bild. Und so verharrte Nefertem für einen Wimpernschlag lang in dieser stillen Betrachtung versunken. Sein Dominus, hingestreckt auf dem Bett liegend. Entspannt dessen Körperhaltung. Allzu lange konnte sich Nefertem diesen Augenblick jedoch nicht zu Gemüte führen. Denn sonst würde sein Herr mit Sicherheit fragen stellen und Nefertem wusste keine plausible Antwort, wieso er noch nicht mit der Massage begonnen hatte. Geschickt begann Nefertem das Öl und das Nardenöl in exakt der perfekten Mischung aufeinander abzustimmen und begab sich mit der kleinen Schale in seinen Händen zum Bett seines Dominus. Abermals verharrte der Aegypter in seinen Schritten und musterte den Schwarzhaarigen. Ließ seinen Blick über dessen Körper wandern. Über seine Schultern, die kräftig waren. Über sein Rückgrat, dass wohl niemals brechen würde. Um über seine Hüften, abwärts zu wandern. Seine kräftigen Beine zu bewundern. Die Vorstellung, wenn sich diese Beine um seine Hüften schlangen und ihn tiefer zogen… Bei diesem Gedanken musste Nefertem unwillkürlich schlucken und konzentrierte sich sogleich auf etwas anderes. Er musste sich fast auf etwas anderes konzentrieren. Auch wenn ihn die Nähe seines Dominus regelrecht um den Verstand brachte.
Zum Glück durchbrach des Furiers Stimme die entstandene Stille und Nefertem entspannte sich sichtlich. Jetzt konnte er seine Gedanken auf etwas fassbares konzentrieren. Während er geschickt die angespannte Schulter- und Nackenmuskulatur seines Herrn massierte. Seine Daumen immer wieder fester in die Muskeln hinein drückte, um somit jegliche Anspannung und Verspannung zu lösen und zu lockern. “Domina Claudia Sabina war mir eine gute Domina. Sie hat mich zu ihrem Maiordomus gemacht und mir die Hausverwaltung der Villa Claudia übertragen.“ Erklärte Nefertem, nicht ohne etwas Stolz in seiner Stimme mitschwingen zu lassen. Oh ja. Nefertem war stolz darauf, der claudische Maiordomus gewesen zu sein. Mal sehen wie weit er es in diesem Haus bringen würde. Ob Nefertem ehrgeizig war? Hm. Vielleicht. Ein kleines bisschen, gesteuert durch seinen einstigen Dominus, den Iulier. Denn auf diesen kam nun der Furier zu sprechen und Nefertem atmete tief durch. “Die Familia hat mich freundlich aufgenommen Dominus. Natürlich ist es hier anders, als bei Claudia Sabina oder bei Marcus Iulius Cato in der Castra.“ Erklärte Nefertem. “Aber ich werde mich hier zurecht finden. Das meiste hat mir Beli bereits gezeigt.“ Antwortete Nefertem und erinnerte sich mit einem Schmunzeln an den kupferlockigen Sklaven der Gens Furia. “Ich war Marcus Iulius Catos Leibsklave, Dominus. Ich bin mit ihm aufgewachsen. Zuerst in der Urbs Aeterna und anschließend hat er mich nach Iscalis holen lassen.“ Erklärte Nefertem, schwieg für einen kurzen Augenblick und sprach auch schon weiter. “Ich war dafür zuständig, dass er ordentlich gekleidet war. Dass sein Cubiculum aufgeräumt war. Das Zimmer sollte sich auch immer in einem sauberen Zustand befinden. Meistens befand ich mich an seiner Seite in der Castra. Ich half ihm bei der Rasur und legte seine Kleidung bereit. Auch beim ankleiden war ich dem Iulier behilflich. Und er hat ..mich in sein Bett geholt.“ Nach diesen Worten endete Nefertem seine knappe Aufzählung der Tätigkeiten, die er in Gegenwart des Iuliers auszuführen hatte.
Gerade eben wollte sich Nefertem den Schulterblättern seines Dominus widmen, als der Furier meinte, er sollte ihm die Wachstafel auf dem Tisch bringen. Artig kletterte Nefertem vom Bett, ging hinüber zu eben jenem Tisch und griff nach der Wachstafel. Jene Wachstafel war Nefertem noch sehr gut im Gedächtnis und so fühlte es sich an, als hätte er sich an der Wachstafel seine Finger verbrannt, als er diese in Richtung des Furiers reichte, nachdem er abermals näher getreten war. Diesmal jedoch blieb Nefertem vor dem Bett stehen und wartete darauf, was sein Herr zu verkünden hatte.
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05-05-2025, 03:22 PM,
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Saturninus entspannte sich unter der Massage und wie so oft, wenn sein Körper entspannte, tat das auch sein Gemüt. Der Gedanke, dass dessen früherer Herr den jungen Sklaven in sein Bett geholt hatte, war äußerst anregend. Es war seit Kindertagen so, dass er immer alles haben wollte, was der Iulius besaß. Nun gehörte Nefertem ihm und er brannte darauf, ihn ganz und gar in Besitz zu nehmen. Er sollte die, die seinen Körper zuvor gehabt hatten, unter seinen Liebkosungen vergessen.
Saturninus lächelte, als Nefertem ihm den Schuldschein herbeiholte.
"Ich habe es ja versprochen - Wirf die Tabula zu Boden, damit sie in ihre Teile zerbricht, Nefertem! Dann gib die Stücke zum Abfall. Die Schulden deiner ehemaligen Domina sind hiermit getilgt.." , Saturninus wälzte sich herum, so dass Nefertem erkennen konnte, nach was ihm jetzt der Sinn stand:
"Ich glaube, dass ich mich an dich erinnern kann, auch wenn dein Name nie genannt wurde. Wir Furier und die Iulier haben in Rom oft miteinander verkehrt. Du warst der goldhäutige Schatten deines jungen Dominus. Aber es schickt sich nicht, den Sklaven eines anderen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, sonst wärst du mir gewiss aufgefallen. Du bist von großer Schönheit, Nefertem, ein junger Ganymed"
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05-05-2025, 10:45 PM,
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Nefertem
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Seinem Dominus gefiel es sichtlich, was Nefertem an den entspannteren Atemzügen bemerkte. Und auch wie die Anspannung aus seinem Körper wich. Ein weiteres deutliches Zeichen, dass seine Massage von Erfolg gekrönt war. Auch der Iulier hatte Nefertems Fingerfertigkeit immer gelobt. Was sich bei seinem einstigen Herrn nicht nur auf die Massage der Schultern bezogen hatte. Nachdem Nefertem nach der Tabula gegriffen hatte, wäre ihm diese beinahe aus den Fingern gefallen. So festigte er sogleich seinen Griff und schluckte vernehmlich. Denn er wusste ganz genau was auf dieser Tabula geschrieben stand. Der Schuldschein seiner einstigen Domina, die mittlerweile in Londinium verweilte. Und den kleinen Iulius hier in Isaclis gelassen hatte. Vielleicht wäre es ihm gestattet, wenn er dem kleinen Iulius einen Besuch abstatten durfte? Dieser Gedanke spiegelte sich für einen kurzen Augenblick auf dem Gesicht des Cubicularius. Bevor er seine Gesichtszüge unter Kontrolle hatte und von der Tabula in seinen Händen, zu dem Römer blickte. Wenngleich dieser Blickkontakt wahrlich kurz anmutete. “Claudia Sabina wird dir zu großem Dank verpflichtet sein, Dominus.“ Antwortete Nefertem. Trat in die Mitte des Raumes und hob die Tabula über seinen Kopf. Seine Arme spannten sich für einen kurzen Augenblick an. Eh‘ er die Tabula regelrecht gen Boden schleuderte. Und diese, sobald sie auf dem Boden auftraf, in einige Teile zerbrach. “Ich danke dir Dominus.“ Sprach Nefertem mit leiser Stimme und begann die Scherben der Tabula einzusammeln. Um diese ordnungsgemäß in ein Tuch einzuschlagen, bevor er diese zu späterer Stunde zum Müll bringen würde.
Als der Furier erklärte, dass er sich an ihn in der Urbs Aeterna erinnern könnte, wandte sich Nefertems Kopf in seine Richtung. Auch ihm war der Römer nicht unbekannt. Denn der Furier und sein einstiger Dominus der Iulier waren quasi wie Brüder aufgewachsen. Waren die beiden Familien doch Nachbarn gewesen. “Du bist mir bereits in der Urbs Aeterna aufgefallen Dominus. Wenn du den jungen Iulius besucht hast.“ Antwortete Nefertem und entsann sich dieser Begegnungen, als wären dies Begegnungen erst gestern geschehen. “Es stimmt. Ich war Marcus Iulius Catos Schatten. Er hat mich kaum aus den Augen gelassen und wollte, dass ich ständig an seiner Seite verweile. Wie es sein Leibdiener nun einmal tun sollte, nicht wahr?“ Dabei blickte Nefertem dem Furier für einen kurzen Augenblick etwas zu intensiv entgegen. “Darf ich dein Ganymed sein Dominus?“ Hauchte Nefertem. Trat nun auf den Furier zu und nun war es Nefertem, der seine Hand ausstreckte, diese an des Furiers Wange legte und die Finger seiner anderen Hand in dessen Tunika verkrallte, um den Dunkelhaarigen daran etwas näher ziehen zu können. “Begehrst du mich? Ich begehre dich nämlich.“ Flüsterte Nefertem und spürte wie die Hitze der Erregung durch seinen Körper peitschte. “Mit jeder Faser meines Körpers begehre ich dich.“ Und damit neigte sich Nefertem näher und stahl dem Furier einen Kuss. Ein leidenschaftlicher Kuss, der mehr versprach, als er eigentlich sollte.
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