04-25-2025, 02:30 PM,
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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Damaris war sehr hübsch, und ihre Mischung aus Befangenheit und Freimütigkeit gefiel Saturninus. Jetzt trat sie zu ihm hin, in dem sie den Gehstock zur Hilfe nahm. Ob es für sie unbequem war, zu stehen? Diesem Umstand konnte Saturninus Abhilfe verschaffen. Er hob Damaris kurzerhand um die Hüften hoch, setzte sie vor sich auf den Tisch, nahm ihr den Stock ab und legte ihn neben sie. Nun befanden sich sein und ihr Gesicht auf gleicher Höhe:
"Sind wir so stur und dickköpfig?", fragte Saturninus: "Vielleicht... weil Hartnäckigkeit zum Ziel führt?"
Er trank noch einen Schluck und behielt ihn länger im Mund, damit die Kälte seine Lippen imprägnieren konnte, und erst als sie fast taub wurden, küsste er Damaris. Sein Kuss war zärtlich, seine Lippen begannen zu prickeln, und mit einer Hand umfasste er ihren Hinterkopf. Er wartete aber erst, wie sie reagierte, bevor er sie intensiver küssen würde. Eine kreischende, sich wehrende Jungfrau konnte er gerade so gar nicht brauchen, und es hätte ihm sehr missfallen. Sein Kuss war kühl und frisch und hatte etwas von der Reinheit frisch gefallenen Schnees.
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04-25-2025, 09:41 PM,
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Damaris
Tochter des Duftes

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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Fragend ruhte Damaris Blick auf dem Gesicht des Römers. Wobei sie es tunlichst vermied in seinen dunklen Augen zu versinken. Denn sie wusste, einmal in diese Seelenschlünde hinein geblickt, würde sie sich niemals mehr befreien können. Und wäre dann wohl für immer an ihn gekettet. Mit einer Fessel an ihn geschmiedet. Wobei. Würde sie dies tatsächlich stören? Hm. Wenn sie tief in sich hinein hörte, würde sie diese Frage mit einem klar und deutlichen – Ne i n – beantworten. Nur würde diese Frage niemals gestellt werden. Schon gar nicht von dem dunkelhaarigen Römer ihr Gegenüber. Der sie nun derart dreist anpackte, dass sie die protestierende Stimme ihres Vaters bereits im Ohr hatte. Und auch Damaris protestierte. Zwar nicht wirklich aussagekräftig, aber sie versuchte ihn zumindest von seinem Vorhaben abzubringen. Auch wenn ihr zaghafter Gegendruck gegen seine Brust überhaupt nichts bewirkte. Denn schon spürte Damaris wie sich seine kräftigen Hände an ihre Hüften legten und er sie im nächsten Moment einfach emporhob. Um sie mit sich auf Augenhöhe zu bringen. So konnte sich die junge Griechin auf dem Tisch sitzend wiederfinden. Und musterte ihr Gegenüber mit einem leichten Lächeln auf ihren Lippen. “Tatkräftig schreitet der stolze Römer voran.“ Schmunzelte sie, wobei es bei diesen Worten dann doch etwas in ihren Augen aufblitzte. Oh. Veräppelte sie ihn soeben? Nein, durchaus nicht. Oder etwa doch? Vielleicht ein kleines bisschen, hm? “Hartnäckigkeit kann einem aber auch das Genick brechen. Und ich möchte nicht über dich hören, dass du dir das Genick gebrochen hast. Oder dass man dir das Genick brechen hat müssen.“ Sprach Damaris mit einem verspielten funkeln in ihren Augen, während sie ihn beobachtete. Wie er abermals an dem eisgekühlten Getränk nippte. Seine Lippen mussten doch mittlerweile fast taub und gefühllos sein.
Genau dies wollte sie dem Furier in just diesem Moment mitteilen. Als er es war, der sich näher beugte und sie seine eisigen Lippen zu spüren bekam. Wie er sie küsste. Und dies derart hingebungsvoll, dass Damaris gegen seine Lippen seufzte. Unbewusst geschah dies wohl. Ein kaum merkliches beben rieselte der Griechin über den Rücken, wohl ausgelöst durch seine kalten Lippen, die sich wahrlich wie frisch gefallener Schnee anfühlten. Und doch war es schließlich Damaris die sich löste. Ihre Brust sich rasch hob und senkte und sie dem Dunkelhaarigen tief in die Augen blickte. “Dieser Kuss. So erfrischend. Rein wie ein Bergsee.“ Sprach sie und streckte ihre Finger aus. Um mit ihrer Fingerspitze zart die Lippenkontur des Furiers nachzuzeichnen. Einmal. Dann ein zweites mal. Bevor sie es nun war, dies ich näher beugte und seine Lippen mit den ihrigen berührte. Denn diesmal war das kribbeln intensiver, dass sich nun auch in ihrem gesamten Körper auszubreiten begann.
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04-29-2025, 11:35 AM,
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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Saturninus musste lachen, als Damaris das mit dem stolzen Römer sagte. Ihr gefiel es aber, als er sie küsste, auch wenn sie ein wenig spottete. Er sah es an ihrem tiefen Blick und dass ihr Körper sich warm und nachgiebig in seine Arme schmiegte. Am liebsten hätte er weiter gemacht, ihren Hals geküsst und ihre Tunika geöffnet, um ihren Leib zu erkunden. Aber er nahm sich zusammen. Wie ein drohendes Gespenst hing Vater Menandros über ihm....
"Damaris, Damaris", sprach Saturninus und ließ demzufolge von ihr ab. Es fiel ihm nicht leicht, mit seinen Küssen nicht fortzufahren, da Damaris ja auch gar nichts dagegen zu haben schien - im Gegenteil
"Du bist sehr anziehend, und ich hätte dich offen gesagt sehr gerne verführt und in meinen Armen gehalten. Doch dein Vater Menandros war gut zu mir, und es wäre nicht ehrenvoll, etwas mit seiner Tochter anzufangen, die nur einen Botengang macht. Ich sah ja, dass er dich wohl behütet hat"
Das war wie gesagt nur die halbe Wahrheit. Die Sorge, dass sich Menandros gleich an Petilius Rufus wenden könnte, um sich zu beschweren, saß wesentlich tiefer. Es wäre ganz und gar nicht gut, wenn der zukünftige Curator Civitatum noch vor Amtseintritt in einen Sexskandal mit einer Einwohnerin Londiniums verwickelt werden würde. Auf der anderen Seite: Menandros war Grieche und vielleicht so geschäftstüchtig wie man den Griechen allgemein nachsagte. Vielleicht könnte man sich mit ihm einigen, und er hätte nichts dagegen, wenn seine Tochter die Geliebte eines reichen römischen Patriziers würde, sofern der Unterhalt stimmte.
Doch Menandros hatte eben nicht diesen Eindruck eines gewieften Mannes auf Saturninus gemacht...
"Was würde dein Vater sagen, wenn er von einer Liebschaft seiner Tochter erführe?", fragte Saturninus daher.
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04-30-2025, 11:54 PM,
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Damaris
Tochter des Duftes

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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Der süße Kuss schmeckte definitiv nach m e h r. Und Damaris sehnte sich unwillkürlich nach diesem mehr. Sie wollte mehr von dem Römer. Sie wollte, dass er sie in seinen Armen hielt. Dass er sie behutsam aus ihrer Tunika schälte und dass er sie nicht minder behutsam auf eine der Klinen bettete. Dabei würde sie in seine Arme geschmiegt, zu dem Furier emporblicken und in seinen tiefdunklen Augen versinken. All dies malte sich die junge Griechin in den schönsten Farben aus. Wohlwissend, dass dieses Szenario niemals Wirklichkeit werden würde. Wenn sie da nur an ihren Vater dachte. Den stolzen Menandros, der in seinem Geschäft stand und sich um sein einziges Kind die allergrößten Sorgen machte. Auch bereits jetzt. Denn Damaris sollte eigentlich nur diesen Botengang ausführen und schleunigst an seine Seite zurückkehren. Und jetzt war doch bereits einige Zeit vergangen, in denen Damaris nicht zurückgekehrt war, sondern an der Seite des Römers verbrachte. Bei dem Gedanken daran, wie sich dessen Lippen angefühlt hatten, spürte die junge Griechin einen wohligen Schauer über ihre Wirbelsäule kriechen. Und am liebsten würde sie ihn nun fragen, ob sie diesen Kuss wiederholen könnten. Doch da war es der Römer, der seine Stimme erklingen ließ und Damaris aus ihren kindischen Träumereien brutal in die Realität zurückholte.
“Pssst. Sprich bitte nicht weiter. Du dachtest gerade an meinen Vater?“ Sprach Damaris mit ruhiger Stimme, als sich der Furier von ihr löste und sie in diesem äußerst aufgewühlten Zustand alleine ließ. Ihre Tunika wirkte etwas derangiert und aus ihrer Frisur hatten sich einige Strähnen gelöst. Doch ansonsten merkte man nicht, was soeben passiert worden wäre. Wenn der Furier dem nicht einen Riegel vorgeschoben hätte. “Mein Vater behütet mich etwas zu sehr. Seitdem meine Mutter gestorben ist, lässt er mich kaum aus den Augen. Auch wegen dem hier...“ Dabei deutete Damaris auf ihr verkrüppeltes Bein und stieß ein leises Seufzen über ihre Lippen hervor. “Ich weiß, dass ich niemals so leben werde, wie es andere Mädchen in meinem Alter tun.“ Ob Damaris unglücklich über diese Situation war? Nun ja, sie hatte sich wohl damit abgefunden. Arrangiert.
“Mein Vater wäre wohl nicht begeistert. Er möchte mich dicht bei sich behalten. Schließlich hat er nur noch mich.“ Antwortete Damaris mit absolutem Ernst in ihrer Stimme und blickte zu dem Römer empor, dem sie kurz ihre schmale Hand gen seine Wange schmiegte. “Wenn ich meinem Vater allerdings sage, dass ich mir einen Liebhaber genommen habe, könnte er rein theoretisch nichts dagegen machen.“ Erklärte Damaris im nächsten Moment und man konnte einen gar entschiedenen Klang in ihrer Stimme wahrnehmen. Wobei sie den Blick des Furiers festhielt und ein sanftes Lächeln über ihre Lippen tanzte. “Du hast in deiner Provinz mit Sicherheit Frau und Kind. Wenn nicht sogar schon Kinder. Und weitere Liebschaften unter deinen Sklavinnen.“ Sprach Damaris mit ruhiger Stimme und musterte den Furier nicht minder ruhig.
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05-05-2025, 03:51 PM,
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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
"Würde er so ruhig bleiben, dein Vater, wenn du einen Liebhaber hättest? Oder würde er herkommen und mich zur Rede stellen? Oder würde er zum Legaten Augusti rennen, um sich mit bitteren Worten über die Dreistigkeiten zu beschweren, die ein Römer seiner jungfräulichen Tochter antat?", fragte Saturninus. Während er redete, legte er beide Hände leicht auf Damaris Schulter und begann ihren Hals zu streicheln, dann glitt seine Hand tiefer:
"Ja, ich habe Frau und Kinder, das ist wahr. Das hätte ich dir nicht verheimlicht, Damaris. Ich achte und liebe meine Gattin sehr. Ich liebe meine Kinder. Dich könnte ich aber nie heiraten, selbst wenn ich noch Junggeselle wäre! Du bist eine Peregrina, und ich bin ein römischer Patrizier. Ich könnte dir also, auch mit dem Einverständnis deines Vaters, nie mehr geben als eine Liebschaft....",
er zog nun Damaris an sich: "Dein lahmes Bein ist mir gleich...das würde mich nur bei einem Pferd interessieren. Ich hoffe nur, dass es dir keine Schmerzen bereitet", eine Hand legte der Furius auf ihren Schenkel und streichelte ihn fast vorsichtig, doch sehr liebevoll, dabei forschte sein Blick, ob er der jungen Griechin vielleicht weh tat, das wollte er keinesfalls:
"Dein Krückstock hindert weder dich noch mich daran, zu lieben! Lass dir das nicht einreden, von niemanden!", sagte er und dann nahm er sich sehr viel Zeit, die junge Frau leidenschaftlich zu küssen.
Erst als ihre Lippen geschwollen und seine wund waren, ließ er ab, aber immer noch streichelte er sie:
"Welchen Preis Menandros auch verlangt, ich bezahle ihn", murmelte er. Zu gerne hätte er die süße Damaris seinen Eroberungen eingegliedert.
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05-05-2025, 10:23 PM,
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Damaris
Tochter des Duftes

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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Der Furier machte sich Sorgen, dies erkannte Damaris daran, wie er mit ihr sprach. Wie er so eindringlich auf sie einsprach, als wäre sie seine Tochter und er ihr Vater, der sie vor einem potentiellen Liebhaber bewahren wollte. “Mein Vater würde nicht zum Legaten Augusti laufen. Dessen bin ich mir sicher.“ Antwortete Damaris mit absolutem Ernst in ihrer Stimme. Zugleich spürte sie die Hände des Furiers, wie sich diese auf ihre Schultern legten und Wärme verströmten. Wärme die sich kribbelnd durch den Stoff ihrer Tunika stahl und sich in ihrem Körper auszubreiten begann. “Du hast mir keine Dreistigkeit angetan.“ Antwortete die junge Frau mit einem unschuldigen Klang in ihrer Stimme, wobei sie weiterhin zu dem Älteren empor blickte. Weiterhin ruhig verharrend, selbst als sich des Furiers Hände streichelnd nach ihrem Hals ausstreckten und er seine Fingerspitzen darüber hinweg gleiten ließ. So dass Damaris spürte wie sich das kribbeln auf ihrer Haut in eine Gänsehaut zu wandeln begann. Ein wohliges Gefühl, dass zugleich in ihrer Körpermitte aufzusteigen begann. Und die junge Frau sanft zu dem Römer empor lächelte. Und dann glitt seine Hand tiefer und Damaris hielt für einen kurzen Augenblick die Luft an. Entließ diese nach einigen Wimpernschlägen hauchzart über ihre nun leicht geöffneten Lippen, während es sanft in ihren Augen leuchtete.
“Ich weiß, dass du mich nie heiraten könntest. Ich bin nur eine Peregrina und du ein stolzer Römer.“ Nach diesen Worten atmete Damaris tief durch. Die nun ihrerseits ihre schmalen Hände erhob und diese sanft auf des Furiers Brust bettete. Zart darüber streichelte und dabei sachten Druck ausübend. “Dann wäre ich eine unter unzähligen die du deine Liebschaften nennst.“ Antwortete die junge Frau. Weder bekümmert oder zornig oder traurig. Ihre Stimme hatte einen neutralen Klang, so als würde sie ein Gedicht rezitieren. Schon spürte sie, wie sie näher gezogen wurde. Wie sich die Arme des Furiers um sie legten und sie den Duft seiner Tunika in die Nase bekam, derart nahe befand sie sich nun bei ihm. “Ich kenne meinen Körper mittlerweile sehr gut und weiß was ich meinem Körper zumuten kann und was nicht.“ Antwortete Damaris mit einem diplomatischen Klang, während sie en Furier keine Sekunde aus ihrem Blick entließ. Selbst dann nicht, als sie spürte, wie sich dessen Hand auf ihren Schenkel niederlegte und gar vorsichtig darüber streichelte. “Ich bin keine Puppe. Du kannst mich nicht zerbrechen. Und ich werde dir sagen, wenn es mich schmerzt.“ Doch momentan empfand Damaris sämtliche Gefühle, bis auf die des Schmerzes. Ihr Geist schwebte, auch wenn sie versuchte das zarte beben ihres Leibes zu verbergen, welches beständig durch ihren Körper rieselte.
“Dann zeige mir, wie es ist geliebt zu werden.“ Hauchte Damaris mit einem verspielten funkeln in ihren Augen und hob ihre schmale Hand an. Bettete diese zart an die Wange des Römers und ließ ihre Fingerspitzen sanft darüber streichen. Bevor es der Furier war, der sie leidenschaftlich zu küssen begann. Und Damaris, anfangs noch scheu, allmählich ihre Zurückhaltung ablegte. Wohl mitgerissen wurde durch die Leidenschaft die Furius Saturninus verströmte. Und erst als ihre Haare unordentlich waren, ihre Tunika derangiert und ihre Lippen geschwollen waren, sowie der Furier etwas außer Atem, lösten sich beide aus diesem Kuss. “Du wirst mit meinem Vater sprechen, wenn dir danach ist.“ Sprach Damaris und funkelte dem Römer entgegen. Für Damaris war es schon längst entschieden. Sie hatte sich wohl gerade Hals über Kopf in diesen stürmischen Römer verliebt.
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05-08-2025, 03:26 PM,
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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Seit Corvus Tod war es anders. Saturninus konnte nicht genau sagen, was es war, aber die Hinrichtung hatte ihn ganz und gar ernüchtert. Er hatte sich nach Serena gesehnt, doch sie war weit weg in Iscalis, er hatte Aglaia getroffen, doch sie war ihm ferner als der Mond. Das flüchtige Vergnügen war ihm den ganzen Tag schon schal vorgekommen oder so belanglos wie ein Latrinengang, um ein drückendes Unbehagen loszuwerden. Etwas anderes war Zuneigung. Damaris verdiente Zuneigung. Das ihr Körper reif war wie eine Frucht, dass ihr anzumerken war, dass sie ihn begehrte, das hatte nichts damit zu tun. Die junge Griechin war keine Prostiuierte. Sie verdiente Zuneigung, Liebe, Bewunderung, Sehnsucht und all das Andere, was Saturninus ihr nicht geben konnte, aber auch nicht vorspielen wollte. Nicht jetzt zumindest, nicht mit Blut an seinen Händen. Und trotzdem machte Saturninus weiter. Es war schon so, dass auch sein Körper reagierte wie stets. Damaris streichelte seine Wange. Er schob nun ihre Tunika zurück, drängte sich zwischen ihre Beine, damit sie spürte, was er zu bieten hatte, und sein Körper, der sich um Beweggünde des Geistes nicht juckte, zeigte es ihr. Ihre Hand lag sanft an seiner Wange. Hätte Damaris nur eine kleine Geste des Widerwillens gemacht, so hätte er sich zurück gezogen, stattdessen errötete sie, schaute ihn verliebt an.
"Du bist wunderschön, du bist gescheit, und du bist sehr nett. Es liegt nicht an dir. Ich weiß gerade nicht, ob ich überhaupt noch einen Menschen lieben kann. Ich liebe dich also nicht, Damaris. Wenn du jedoch....", während er sprach, streichelte er und küsste er Damaris, wurden seine Liebkosungen leidenschaftlicher, als wolle sein Körper all seine Beteuerungen ad absurdum führen.
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05-08-2025, 07:59 PM,
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Damaris
Tochter des Duftes

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RE: Damaris oder der Duft von Rosenöl
Wenn ihr Vater wissen würde, was sich hier abspielte, er wäre wohl höchstpersönlich erschienen und hätte seine Tochter von dem römischen Lüstling weggerissen. Doch Damaris Vater war nicht zugegen und wusste nicht, wieso seine Tochter so lange bei diesem Botengang benötigte. Sie sollte doch nur den kleinen Flakon abgeben und dann wieder zurück kehren. Stattdessen saß sie hier, dem Römer gegenüber. Mit bebendem Körper und glitzernden Augen. Selbst ihre Lippen hatten sich hauchzart geöffnet und ihr Körper signalisierte, absolutes Wohlwollen und Zuneigung. Zart hatte sich ihre Hand auf seine Wange gebettet, während es ihre Fingerspitzen waren die nicht minder zart darüber streichelten. Sein Gesicht befühlte, welches frei von störenden Haaren war. Das Gesicht des Römers war absolut rein. Ob wohl auch der Rest seines Körpers derart frei von jeglicher Körperbehaarung war? Für einen kurzen Augenblick errötete Damaris bei diesem Gedankengang und schielte lediglich aus dem Augenwinkel in Richtung des Furiers.
Als er begann ihre Tunika empor zu raffen und sich zwischen ihre Beine drängte, um sie spüren zu lassen, was er zu bieten hatte, hielt Damaris absolut still. Lediglich ihre Brust hob und senkte sich in einem schnelleren Rhythmus, was wohl alleine ihrer inneren Aufregung geschuldet war. Seine Finger auf ihrer Haut ließen Damaris leicht erschauern, auch wenn sie ansonsten vollkommen still blieb. Ihm ruhig entgegen blickte. Doch mehr geschah nicht. Selbst als sie sich ihm entgegen wölbte und ihre Hände auf seine Brust bettete, dabei ihm tief in die Augen sah. Denn seine nachfolgenden Worte ließen Damaris ernüchtern. Vorbei war das süße Gefühl, dass sich bis vor kurzem noch in ihrer Brust und Magengrube befunden hatte. Es war, als hätte er dieses süße Gefühl mit seinen eigenen Händen getötet. Dennoch küsste er sie und Damaris ..hielt still. Bis sie ihn dann von sich schob und ihm direkt entgegen blickte. “Du sagtest, dass du mich nicht liebst. Wieso aber küsst du mich dann? Bin ich nur ein Ventil für deine Lust?“ Wollte die Griechin mit ihrer ruhigen Stimme von dem Dunkelhaarigen wissen.
Die Tatsache, dass sein Körper dennoch auf sie reagierte, ließ Damaris verwundert eine Augenbraue empor ziehen. Und einen bedeutungsvollen Blick zwischen seine Beine werfen. “Dein Körper möchte Erlösung …Römer. Und dennoch sagtest du mir, dass du nicht zur Liebe bereit bist. Ich bin keine Hure Tiberius Furius Saturninus.“ Antwortete Damaris und musterte den Dunkelhaarigen. Abwartend wie dieser nun reagieren würde.
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