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Garten
06-21-2025, 07:13 PM,
Beitrag #21
RE: Garten
Philus lachte matt, als ihm der Grieche aufhalf. Er schüttelte den Kopf.
"Nein, alles gut. Ich wollt's ja so haben. Aaah... Das spür ich aber sicher morgen noch. Nicht übel, Astérios, aber ich hoffe, ich habe mich nicht zu sehr blamiert. Wie üblich habe ich kein Land gesehen. Mann. Als würde ich einen Kämpfer wie dich hier lassen oder gar verkaufen!" Er machte ein empörtes Gesicht, wenn es auch gespielt war. Als ihm wieder einfiel, dass sein Leibwächter keine Ironie verstand, lächelte er etwas milder und ließ die Schultern hängen. "Denk so etwas nicht immer. Ich wollte dir nur das Römerliebchen nicht durchgehen lassen. Nun ja... Das ist mir wohl nicht gelungen. Wenn mich einer so nennen darf, dann wohl du, mein griechischer Krieger."
Sein Atem ging wieder ruhiger. Auch wenn er schweißüberströmt war und das Balneum rief, genoss er den frischen Wind und das Gras unter den Füßen. Die Hecken schirmten sie beide von allem ab und Philus kam der Gedanke, dass er sich gern noch einige Zeit hier entspannen wollte. Die Arbeit kam noch früh genug.
"Bist du nun böse mit mir? Oder willst du noch ein wenig hier bei mir bleiben?", wollte er wissen.
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06-21-2025, 08:29 PM,
Beitrag #22
RE: Garten
Kritisch der Ausdruck auf dem Gesicht des Leibwächters, als er seinen kýrios auf die Beine zog und sein Blick sogleich über dessen Körper wanderte. Hatte er ihn womöglich stärker getroffen, als es für ihn den Anschein hatte? “Ich habe dich doch nicht verletzt kýrios?“ Oh ja. Der Korinther machte sich doch tatsächlich Sorgen um den Blondschopf. Doch der Blondschopf schien schon wieder zu Scherzen aufgelegt zu sein. Zumindest klang kein Zorn oder Spott über seine Lippen. Dagegen schien er sich über seine eigene Tollpatschigkeit zu amüsieren. Etwas was der Grieche nicht wirklich verstand und sich augenblicklich eine steile Falte zwischen seinen Augenbrauen bildete. Jene steile Falte intensivierte sich im selben Moment, als der Nautier das Wort ‚Römerliebchen‘ in den Mund nahm und sich der Körper des Leibwächters unwillkürlich anspannte. “Und dir geht es wirklich gut?“ Erkundigte sich der Leibwächter noch einmal, diesmal konnte man sogar so etwas wie Sorge in seiner Stimme mitschwingen hören. Bevor er sich räusperte und tief durchatmete. Scharf und fokussierend ließ Astérios seinen Blick auf dem blonden Römer ruhen. Nur um zu bemerken, wie sich dessen Atmung zu beruhigen schien. Auch wenn sein Gesicht vor Schweiß glänzte und Astérios nicht wissen wollte, wie es unter seiner Tunika aussah. Oder vielleicht doch? “Ich mache mir Sorgen um dich kýrios. Ich möchte keinen Medicus holen, nur weil du denkst, dich überanstrengen zu müssen.“ Sprach der Aschblonde mit einem entschiedenen Klang in seiner Stimme und wandte seinen Blick keine Sekunde von seinem Herrn ab. “Ich kann dich in deinem momentanen Zustand nicht alleine lassen.“ Noch immer war die Stimme des Griechen fest und dennoch von leichter Sorge getränkt. “Ich bringe dich jetzt nach drinnen. In dein Cubiculum.“ Sprach der Grieche und wollte bereits nach des Nautiers Oberarm greifen, um diesen stützend nach drinnen zu geleiten. Um die Übungsschwerter würde er sich später kümmern.
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