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Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
05-05-2025, 10:45 PM,
Beitrag #119
RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Seinem Dominus gefiel es sichtlich, was Nefertem an den entspannteren Atemzügen bemerkte. Und auch wie die Anspannung aus seinem Körper wich. Ein weiteres deutliches Zeichen, dass seine Massage von Erfolg gekrönt war. Auch der Iulier hatte Nefertems Fingerfertigkeit immer gelobt. Was sich bei seinem einstigen Herrn nicht nur auf die Massage der Schultern bezogen hatte. Nachdem Nefertem nach der Tabula gegriffen hatte, wäre ihm diese beinahe aus den Fingern gefallen. So festigte er sogleich seinen Griff und schluckte vernehmlich. Denn er wusste ganz genau was auf dieser Tabula geschrieben stand. Der Schuldschein seiner einstigen Domina, die mittlerweile in Londinium verweilte. Und den kleinen Iulius hier in Isaclis gelassen hatte. Vielleicht wäre es ihm gestattet, wenn er dem kleinen Iulius einen Besuch abstatten durfte? Dieser Gedanke spiegelte sich für einen kurzen Augenblick auf dem Gesicht des Cubicularius. Bevor er seine Gesichtszüge unter Kontrolle hatte und von der Tabula in seinen Händen, zu dem Römer blickte. Wenngleich dieser Blickkontakt wahrlich kurz anmutete. “Claudia Sabina wird dir zu großem Dank verpflichtet sein, Dominus.“ Antwortete Nefertem. Trat in die Mitte des Raumes und hob die Tabula über seinen Kopf. Seine Arme spannten sich für einen kurzen Augenblick an. Eh‘ er die Tabula regelrecht gen Boden schleuderte. Und diese, sobald sie auf dem Boden auftraf, in einige Teile zerbrach. “Ich danke dir Dominus.“ Sprach Nefertem mit leiser Stimme und begann die Scherben der Tabula einzusammeln. Um diese ordnungsgemäß in ein Tuch einzuschlagen, bevor er diese zu späterer Stunde zum Müll bringen würde.

Als der Furier erklärte, dass er sich an ihn in der Urbs Aeterna erinnern könnte, wandte sich Nefertems Kopf in seine Richtung. Auch ihm war der Römer nicht unbekannt. Denn der Furier und sein einstiger Dominus der Iulier waren quasi wie Brüder aufgewachsen. Waren die beiden Familien doch Nachbarn gewesen. “Du bist mir bereits in der Urbs Aeterna aufgefallen Dominus. Wenn du den jungen Iulius besucht hast.“ Antwortete Nefertem und entsann sich dieser Begegnungen, als wären dies Begegnungen erst gestern geschehen. “Es stimmt. Ich war Marcus Iulius Catos Schatten. Er hat mich kaum aus den Augen gelassen und wollte, dass ich ständig an seiner Seite verweile. Wie es sein Leibdiener nun einmal tun sollte, nicht wahr?“ Dabei blickte Nefertem dem Furier für einen kurzen Augenblick etwas zu intensiv entgegen. “Darf ich dein Ganymed sein Dominus?“ Hauchte Nefertem. Trat nun auf den Furier zu und nun war es Nefertem, der seine Hand ausstreckte, diese an des Furiers Wange legte und die Finger seiner anderen Hand in dessen Tunika verkrallte, um den Dunkelhaarigen daran etwas näher ziehen zu können. “Begehrst du mich? Ich begehre dich nämlich.“ Flüsterte Nefertem und spürte wie die Hitze der Erregung durch seinen Körper peitschte. “Mit jeder Faser meines Körpers begehre ich dich.“ Und damit neigte sich Nefertem näher und stahl dem Furier einen Kuss. Ein leidenschaftlicher Kuss, der mehr versprach, als er eigentlich sollte.
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RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum) - von Nefertem - 05-05-2025, 10:45 PM

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