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[Gabinia Clara]

Und da sang Cuno sein Lied weiter:

Herzschlag kündet an, 
Ring und Kränzchen warten schon, 
Liebe schließt den Bund.

Cuno greift die Laute, 
Lieder tanzen durch den Raum, 
Freude füllt die Nacht.

Dem keltischen Fürsten schoss das Blut in den Kopf. Etwas schroff winkte er ab; Cuno sollte nicht singen, bevor die Gabinier die Geschenke annahmen und somit zeigten, dass der Weg für weitere Verhandlungen frei wäre. Aber sein Blick suchte Gabinia Clara. Er war sehr verliebt.
Cuno lachte verschmitzt in sich hinein; auch wenn die Römer kein Wort verstanden, die edle Lady Gerwina tat es bestimmt.

Als Eisu Ap Comux nach dem Essen die Geschenke an ihre Verwandten verteilte, bewunderte Gerwina zusammen mit allen diese Kostbarkeiten. Seine Großzügigkeit beeindruckte sie sehr, und sie lächelte ihren Fürsten warm an.

In der Zwischenzeit sang Meister Cuno weiter, doch Eisu schien es nicht recht zu sein und er wurde plötzlich rot im Gesicht. Der Fürst unterbrach das Singen und sah dabei seine Lady Gerwina an, die auch diese Verse verstanden hatte und ebenfalls rosa Wangen bekommen hatte, dabei  senkte sie ihre Augenlider verlegen. Sonnwin hingegen wollte erfahren, worum es im Lied ging. Seine Schwester schüttelte leicht den Kopf: "Oh, mein lieber Bruder, ich war ein wenig abgelenkt, als ich Eure Geschenke ansah und bewunderte. Deshalb habe ich nicht genau zugehört," ... Und mit einem breiten Lächeln blickte sie dann ihren Bruder an.