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[Publius Gabinius Secundus]

Auch Stella hatte bemerkt, dass meine Schwester glücklich war. Ich drehte mich zu Clara um und meinte:
"Du brauchst nichts zu sagen; dein Lächeln spricht ja für sich, meine Gerwina", denn so war es bei uns beiden oft gewesen, dass der eine wusste, was der andere dachte. Ein wenig weh tat mir, dass Gabinia Clara unseren Hof verlassen würde, wenn sie heiratete. Die Kleinen würden ihre Tante vermissen. Ich würde meine Schwester, und meine Frau würde ihre liebste Freundin vermissen. Ich tröstete mich damit, dass wir uns gegenseitig besuchen würden, so oft es ging; es würde allerdings nicht so oft gehen , wie ich gerne wollte, denn die Landgüter machten eine Menge Arbeit. Allerdings hatte ich Clara immer das gleiche Glück gewünscht, welches ich mit meiner Frau hatte und eigene Kinder. Ach ja, der Gedanke, dass meine Schwester erstmal mit uns zurückkehren würde, bis dann die Hochzeit stattfand, tröstete mich vorläufig. Das waren meine Gedanken.
Den Kindern schlossen sich Erwachsene an, und die Musik ging in die Beine, und ich sagte: "Lass uns tanzen, Lady Abendstern" 
Römische Männer tanzten nicht, doch Germanen und Kelten verstanden sich sehr wohl darauf, auch hier zeigten sich unsere Völker verwandt. Die Anrede "Lady", die hier alle für Gerwina verwendeten, hatte mir gefallen, daher sprach ich meine Frau so an.
Ich sah, dass Eisu Ap Comux eine Geste machte, als wolle er uns etwas sagen, daher hielt ich inne und schaute ihn fragend an. Wir waren nun Verwandte; wenn er etwas aus dem Herzen hatte, sollte er frei sprechen!