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Auf dem Weg zum Badehaus hörte Elfried fröhliche Stimmen. Das waren die kleinen Kinder der Herrschaft: Quiwon und Stellula. Da Rango und Spiros immer mehr Arbeitspflichten hatten, war Quiwon öfter ohne Spielkameraden, denn das Schwesterchen war doch noch sehr klein. Doch heute war Spiros dabei, und sie spielten alle sehr schön, was auch an der Aufsicht der Herrin Clara lag.
Da der Brief auch an sie gerichtet war, beschloss Elfried, ihn ihr zu geben.
Er näherte sich der Bank unter der Buche. Zwei große blaue Mädchenaugen sahen ihn an, und eine kleine Stimme pipste:
" Weg, Elfid"
"Oh ja, natürlich", meinte Elfried, und zu Spiros, der sie gehört hatte und kam, um sie aus ihrem Versteck zu treiben, sagte er: " Hier ist nur der ....Kater!"
"Jaa, ein Kater mit rosigen Beinchen und zwei Zöpfchen!", erwiderte der Furiersklave lachend, beugte sich vor und kitzelte Stellula mit einem Grashalm:
"Kleine Domina, ich habe dich gefunden"
Stellula kroch aus ihrem Versteck, und sie schenkte allen ein liebliches Lächeln:
"Gewonnen!", sagte sie begeistert, und keiner sagte ihr, dass das Spiel eigentlich andersrum funktionierte.
"Wo ist denn deine Tante Gerwina abgeblieben, kleine Fraue?", fragte Elfried. Die Kleine zuckte die Schultern.
Elfried schwenkte nun den Brief: " Frau Gerwina, es gibt Nachricht aus Portus Itius!", rief er laut und hoffte, dass die Herrin, die sich sehr gut versteckt hatte, sich zeigen möge.