Ich hatte beobachten, wie der neue Schmied sich aus seinen Haus herausgeschlichen hatte. Er trug etwas schweres mit sich und schaute ständig, dass ihm auch ja niemand folgte. Mich jedoch sah er nicht, denn über die Jahre hinweg war ich eine Meisterin im Verbergen geworden.
Er schlug den Weg ein, der vom Dorf direkt in den Wald führte. Um diese Zeit konnte das sehr riskant sein, denn in der Dämmerung wagten sich die Tiere des Waldes aus ihrer Deckung heraus. Die Begegnung mit einem Wildschwein konnte durchaus auch tödlich enden. Aber dieses Risiko nahm er augenscheinlich in Kauf. Da er inzwischen meine Neugier geweckt hatte, blieb ich ihm auf den Fersen und hielt immer genügend Abstand, auf das er mich nicht sehen oder gar hören konnte.
Seine Sinne waren aber geschärft, wie es oft bei geübten Jägern der Fall war, denn ich konnte ihn nicht ewig täuschen. Schließlich trat ich aus meinem Versteck hervor. "Guten Abend, Owain - Schmied!" Auch wenn ich zurückgezogen lebte, bedeutete das keinesfalls, dass ich meine Umgebung nicht wahrnahm. Ich wusste genau, seit wann er nach Cheddar gekommen war und wie sein Name lautete.