„Sicher dass darfst du fragen, es ist kein Dienstgeheimnis und wohin der Weg mich führt ist ungewiss. Ich suche Antworten.“
Octavius saß da und betrachtete seine Hände. Er wollte Pytheas nicht in Gewissensnot bringen. Er suchte nur verzweifelt jemanden der ihm zum Freund wurde, bei dem er frei reden konnte und bei dem er wusste das Gespräch bliebe bei diesem Freund.
„Hör zu ich bin nicht offiziell als Centurio unterwegs sondern als Römer Octavius Fronto, der sich um das langsam aufgebaute Ziel, den Frieden zu bewahren sorgt. Ich bin mir bewusst, dass es auf beiden Seiten Menschen gibt die den Kriegszustand herbei wünschen. Ich hege aber die Hoffnung, dass immer mehr Menschen den Frieden herbei sehnen.“
Jetzt nahm Fronto doch einen Schluck Wasser. Grimmig lächelte er dann. „Genau als so einen hatte ich ihn gleich eingeschätzt. Das er versucht mich zu diskreditieren stört mich nicht aber, dass er unschuldige Menschen stört, verschreckt und ängstigt und verletzt schon. In Cheddar also sagst du? Gut dann werde ich dort beginnen.“
Erstaunt schaute Octavius den Medicus an. „Weil du mir die ungeschminkte Wahrheit sagst und den Überblick hast. Was noch wichtiger ist, du dich auf mich verlassen kannst.“
Damit erhob er sich. „Nun will ich ich dich aber nicht länger aufhalten. Bis bald Vale bene.“
Als Fronto nach draußen trat sah er verwundert, noch eben einen Reiter eilig davon galoppieren.