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Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Vor 9 Stunden,
Beitrag #121
RE: Das Gemach von Ti. Furius Sat. (Cubiculum)
Bäm! Da war es wieder, der Schlag direkt ins Gesicht. Wie naiv konnte Nefertem eigentlich sein, dass er tatsächlich angenommen hatte, der Furier hätte dies alles getan, um Claudia Sabina aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Schweigend verharrte Nefertem in absoluter Regungslosigkeit und spürte dennoch wie sein Herz hastig in seiner Brust pochte. Dies war alleine der Tatsache geschuldet, dass er sich seinem Dominus in diesem Moment besonders verbunden fühlte. Denn Nefertem begehrte den Dunkelhaarigen, seitdem er zusammen mit seiner einstigen Domina Claudia Sabina die furische Villa betreten hatte. Und er den unnahbaren Blick des Römers auf sich gespürt hatte. Seit diesem Moment hatte sich das stille sehnen in Nefertems Brust ausgebreitet. Hatte sich mit krallenartigen Fingern in sein Herz gebohrt und ihn nicht mehr losgelassen. Denn das Gesicht des Furiers, dessen Augen hatten Nefertem in seinen Träumen heimgesucht. Der Römer war immer beständig bei ihm, wenn Nefertem seine Augen geschlossen hatte. Oder er sich in Tagträumereien verirrte, was äußerst selten vorkam.

Und auch dem Furier erging es ähnlich, wie Nefertem aus dessen Worten heraushören konnte. Seit dem Tag, als er von Marcus Iulius Cato nach Iscalis gebracht worden war. Seit diesem Tag also? Mit jedem Moment der verging spürte Nefertem wie er unruhiger wurde. Und schließlich konnte er nicht mehr länger warten. Er wollte die Lippen des Furiers auf den seinigen spüren. Wollte ihn schmecken. Seine Mundhöhle erforschen. Und genau dies geschah. Und noch so viel mehr. Wobei auch das Öl zum Einsatz kam. Es der Furier war, der seinen Sklaven gekonnt vorbereitete und es Nefertem war, der seine süße Stimme in lustvoller Herrlichkeit erklingen ließ. Der Akt war relativ schnell vorüber und dennoch war Nefertem sichtlich befriedigt, als er sich in die Arme des Römers schmiegte. Seine bronzefarbene Haut einen krassen Kontrast zu des Furiers weißlich schimmernder Haut bildete.

“Ich werde dich begleiten, wohin es auch immer dich zieht Dominus.“ Wisperte Nefertem und ließ seine Lippen verspielt über das Schlüsselbein des Römers gleiten. Neckend geschah dies. Denn Nefertem wirkte zufrieden, war seine Lust gestillt und was noch viel besser war, Furius Saturninus schickte ihn nicht sogleich nach draußen und schob ihn somit von sich weg.
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