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[Thorianum A] - A II Praxis des Medicus Flav. Pytheas
Gestern, 10:05 PM,
Beitrag #71
RE: [Thorianum A] - A II Praxis des Medicus Flav. Pytheas
Es war spät in der Nacht, als die Tür sich knarzend öffnete, ganz wie von selbst.
Doch natürlich war ihr nachgeholfen worden von findiger Hand. Schlösser dieser Machart waren für den Eindringling kein wirkliches Problem und hier zu wohnen schien niemand.
Es war natürlich keine römische Villa, doch in so einer Praxis gab es doch bestimmt ein paar glänzende Dinge, die man gebrauchen konnte.
Ronan, so der Name des Einbrechers, schloss die Tür hinter sich und sah sich um. Eine Laterne brauchte er nicht, seine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit in den Räumlichkeiten, die eigentümlich rochen. Nach Kräutern und anderen seltsamen Dingen. Ein wenig kannte er sich aus. Das schnappte man so auf, wenn man ständig unterwegs war. Neugierig betrachtete er GLäser, Behälter und Werkzeug. Nahm etwas davon in die Hand, blätterte in Büchern. Lesen konnte er nicht, doch Bücher fanden doch sicher einen Abnehmer? Nur konnte er so viel nicht tragen.
Er wuchtete einen dicken Wälzer von einem Regal auf seinen Schoß, atmete den Staub der Seiten ein und hustete. Ob da überhaupt was brauchbares drin stand?

Sein nächstes Ziel war eine Truhe, eine kleine. Und darin, Ronans Augen funkelten begehrlich, waren Münzen! Klingende bare Münze, unverschlossen und bereit, auf eine kleine Reise zu gehen. Grinsend und sein Glück kaum fassend, hob er eine davon hinaus, legte sie an seinen Mund und biss darauf. Das Metall verbog nicht. Sie war echt.
Nun, der arme römische Medicus würde morgen etwas ärmer sein, aber er selbst würde es sich gut gehen lassen. Das eigentümliche Kribbeln auf seinen Lippen ignorierend, stopfte er sich sämtliche Münzen in die Taschen.
Es geschah gerade als er rausgehen wollte. Das Kribbeln wurde immer merkwürdiger, ging von seinem Mund und seinen Händen aus. Er spürte, wie sein Herz laut schlug und ehe er sichs versah, wurde ihm speiübel.
Inmitten der Dunkelheit kippte der junge Einbrecher auf den Boden, hustete und würgte. Die Arme konnte er kaum heben, die Beine nicht bewegen. Götter, musste er jetzt sterben? Was war passiert? Wieso passierte es? Hilfe! Oh bitte, so hilf doch jemand, dachte er panisch.
[Bild: 3_15_08_22_9_38_19.png]
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